Die eine Frage, die mein Leben veränderte: Mein Weg aus der Angst
-und hinein in den Mut
Ein herzliches Hallo und wie schön, dass du hier bist.
Doch mit wem hast du es hier eigentlich zu tun? Es gab eine lange Zeit in meinem Leben, da war die Angst mein ständiger Begleiter und mein oberster Chef. Ich war geprägt von starker Unsicherheit, der lähmenden Angst zu versagen und dem tiefen Selbstzweifel, nicht gut genug zu sein. Ich fühlte mich eingeengt in einem Leben, das sicher war, aber sich nicht wirklich wie meins anfühlte.
Mein Name ist Daniela und ich war gefangen im unsichtbaren Gefängnis meiner eigenen Ängste. Ich war eine Meisterin darin, meine Meinung herunterzuschlucken, um nicht anzuecken, und meine Träume in einer Schublade zu verstecken, bevor sie jemand (vor allem ich selbst) als „unrealistisch“ abtun konnte. Ich geriet immer wieder in Situationen, in denen ich „Ja“ sagte, obwohl mein Herz „Nein“ schrie, und meine eigenen Grenzen aus Angst vor Ablehnung überschritt. Mein Wendepunkt kam, als ich mir eine einzige, radikale Frage stellte, die alles erschütterte: „Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?“ Die Antwort war so anders als mein gelebtes Leben, dass es schmerzte. Das war mein wahrhaftiges JA zu mir. Ein JA zu einem Leben, das von Mut und nicht von Angst bestimmt wird.
Damit begann meine Reise zu mir! Ich fing an, meine Ängste nicht mehr als Feinde, sondern als Wegweiser zu betrachten. Ich habe viele Bücher über Mut und Verletzlichkeit gelesen, Methoden ausprobiert, um meine Komfortzone schrittweise zu erweitern, und gelernt, meinen inneren „Mut-Muskel“ zu trainieren.
Mittlerweile lebe ich ein Leben, das sich jeden Tag echter und erfüllter anfühlt. Die Angst ist nicht verschwunden, aber sie sitzt nicht mehr am Steuer. Ich gehe neugierig und mutig auf das zu, was mein Herz mir zuflüstert, und bin unendlich dankbar für diese eine Frage, die alles ins Rollen gebracht hat. Und genau diesen Kompass möchte ich heute mit dir teilen.
Wo stehst Du gerade?
Lies dir die folgenden Fragen durch und sei dabei ganz ehrlich mit dir.
- Hält die Angst dich auch in einem sicheren Hafen gefangen, obwohl deine Seele aufs offene Meer will?
- Setzt du dir deswegen oft selbst Grenzen und redest deine eigenen Ideen klein?
- „Versteckst“ du dich manchmal hinter der Meinung anderer, anstatt für deine eigene einzustehen?
- Bist du es leid, dass deine Entscheidungen von „Was-wäre-wenn“-Sorgen statt von deinen Wünschen bestimmt werden?
- Wünschst du dir mehr Mut, um das Leben zu leben, das wirklich in dir steckt?
ERLAUBE DIR, DIR DIESE EINE FRAGE ZU STELLEN und entdecke die Person, die du ohne die Fesseln der Angst wirklich bist!
Check deine inneren Wärter: Die Ängste, die ich selbst besiegen musste
Auf meiner Reise musste ich zuerst meine persönlichen Gefängniswärter kennenlernen. Vielleicht kommen sie dir bekannt vor:
- Die Angst zu versagen: Sie hat mich davon abgehalten, so viele Dinge überhaupt erst zu versuchen. Ich musste lernen, dass Scheitern nicht das Gegenteil von Erfolg ist, sondern ein Teil des Weges.
- Die Angst vor Ablehnung: Sie machte mich zum „People-Pleaser“. Ich lernte schmerzhaft, dass der Versuch, es allen recht zu machen, der sichere Weg ist, sich selbst zu verlieren.
- Die Angst, was andere denken: Sie hat mich in eine unsichtbare Zwangsjacke gesteckt. Die Befreiung kam mit der Erkenntnis, dass die meisten Menschen hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt sind.
Dein Gedankenexperiment: Eine Reise zu deinem furchtlosen Ich
Das war der erste Schritt auf meiner Reise, und ich lade dich ein, ihn jetzt mit mir zu gehen. Schließ für einen Moment die Augen. Atme tief ein und aus. Und jetzt stell dir diese Frage mit aller Kraft: Was würdest du tun, wenn du absolut keine Angst hättest?
- Beruflich? Würdest du das Projekt starten, den Job wechseln, dich selbstständig machen?
- In deinen Beziehungen? Welches ehrliche Gespräch würdest du führen? Wem würdest du deine Gefühle gestehen?
- Für dich ganz allein? Würdest du die Reise buchen, das Instrument lernen, anfangen zu malen?
Was auch immer vor deinem inneren Auge erscheint – das ist kein Hirngespinst. Das ist dein Kompass. Das ist die Richtung, in die deine Seele wachsen will.
Vom Träumen zum Machen: Mein persönliches Mut-Muskel-Training für dich
Eine Vision allein reicht nicht. Mut ist ein Muskel, den man trainieren muss. Hier sind die Übungen, die mir geholfen haben, vom Träumen ins Handeln zu kommen:
- Sag „Hallo“ zur Angst: Anstatt sie wegzudrücken, habe ich gelernt, sie anzuerkennen. „Ah, da ist sie wieder, meine Angst zu versagen. Danke für den Hinweis, aber ich probiere es trotzdem.“ Das nimmt ihr sofort die Macht.
- Mach den kleinstmöglichen Schritt: Das war mein wichtigster Trick. Ich habe mich nicht gefragt, wie ich das ganze Buch schreibe, sondern nur: „Kann ich heute einen einzigen Satz schreiben?“ Jeder Mini-Schritt beweist deinem Gehirn, dass die Katastrophe ausbleibt, und baut Selbstvertrauen auf.
- Definiere „Scheitern“ neu: Ich sehe Rückschläge nicht mehr als Versagen, sondern als Datensammlung. „Okay, dieser Weg hat nicht funktioniert. Welche Daten habe ich gesammelt? Was lerne ich daraus?“ Das macht aus Sackgassen Wegweiser.
Tanz, als würde niemand zuschauen
Die Frage „Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?“ ist kein einmaliger Test. Sie ist eine Einladung, ein ständiger Begleiter. Ein Leben ohne Angst ist kein Leben ohne Probleme. Aber es ist ein Leben, in dem DU die Regie führst, geleitet von deinen Wünschen, nicht von deinen Sorgen.
Es ist die Erlaubnis, endlich so zu tanzen, als würde absolut niemand zuschauen. Und ich kann dir aus Erfahrung sagen: Dieser Tanz ist das aufregendste, befreiendste und schönste Geschenk, das du dir selbst machen kannst.
Alles Liebe auf deinem mutigen Weg, Daniela